
Vorlesungssaal 56

"Das war's für heute." ein charmantes Lächeln legte sich auf die überaus weichen Lippen des schwarzhaarigen,die einen besonders verführerischen Glanz bekamen als er sich über diese leckt.Gemüttlich lässt er sich auf seinem Schreibtisch Stuhl nieder,während er seine Studenten beobachtet ,wie sie langsam den Saal verlassen und die Aufgaben auf den Tisch werfen - nein,er hatte wohl nie erwartet irgendwann mal Dozent zu sein - das würde er jedem wohl so sagen,aber das war einfach das,was er immer machen wollte und er war auch verdammt gut ,indem was er macht - es gibt wohl kaum jemanden,der wie er unterrichtet und das ist auch verdammt gut so - er hat seine eigenen Wege und die waren auch ziemlich beliebt. Die meisten Studenten,grade die weiblichen lieben ihn wohl genau dafür,obwohl er hin und wieder ein knallhartes,ehrliches Arschloch sein kann - aber daran gewöhnt man sich wohl von zeit zu zeit,nicht?Langsam leerte sich der Saal,bis nur noch außer ihm eine weitere Person im Saal war,die er auch gleich mit einem Schnipsen auf sich aufmerksam machte."Miss Steele.." elegant stand er vom Stuhl auf und ging um den Schreibtisch herum,an dem er sich schließlich anlehnte."Ich wollte ohnehin mit ihnen sprechen." merkte er mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen ab."Ich hab von...anderen Dozenten gehört sie seien..unkonzentriert..Und wollte mal..nachharken." der raue Klang seiner Stimme wirkte grade auf Frauen unglaublich anziehend.

Der laute Gong war wie Musik in den Ohren der schönen Katherine, die sich in letzter Zeit nicht besonders wohl fühlte. Sie war abgelenkt, hatte andere Dinge in ihrem hübschen Köpfchen und die nächsten Tage hatte sie beschlossen sich krankschreiben zu lassen. Sie konnte unmöglich noch ein paar Tage in die Uni gehen, sie brauchte ein paar Tage zum Nachdenken und ein Wochenende würde dabei niemals reichen. Während alle anderen einpackten, kritzelte die Kanadierin noch ihre kleine Zeichnung zu Ende, ehe auch sie ihre Tasche packte und sich zur Türe begab. Unbemerkt wollte sie an ihrem Dozenten vorbeihuschen, hoffend darauf, er würde sie nicht sehen, sie müsste ihn nicht ansehen, denn er war wohl der Grund für ihr momentanes Befinden. Sie dachte an ihn und diese Gedanken irritierten sie, sehr sogar. Niemals zuvor hatte sie derartige Gedanken oder Empfindungen und nun war sie mit dieser Situation einfach überfordert. Wie es dazu kam? Ihr fielen Blicke auf, die er ihr zu warf. Blicke, die sie bei keiner seiner anderen Studentinnen machte - aber langsam glaubte sie, sie habe sich all das eingebildet, es war reines Wunschdenken, weil er ein unglaublich attraktiver Mann war. Gerade als sie sich durch die Türe schlängeln wollte - sie hatte einem Mitstudenten ihre Blätter gegeben, die er für sie mitabgeben sollte - hörte sie auch schon ihren Namen, weswegen sie kurz zuckend stehen blieb und sich umdrehte. "Mr. Santos... Was... gibt es?", merkte sie lächelnd an und näherte sich dem Schwarzhaarigen mit ein paar kleinen Schritten, seine Worte deutlich vernehmend, "Unkonzentriert? Nunja... ich... fühl mich nicht... besonders gut, weswegen ich auch gleich zum Arzt gehen wollte... Ein Attest... Für... morgen bis... Montag.", merkte sie kurz an, "D-danke... für Ihr Interesse...", murmelte sie ein wenig, ehe sie den Kopf schüttelte und ihren Körper ein wenig seitlich zur Tür neigte, "W-war es das?".

Ihre Entschuldigung war für ihn ziemlich billig - er glaubte ihr nicht,weil er selbst wusste,wie sich jemand anhört,wenn er verunsichert ist,aus eigener Erfahrung.Seinen Kopf neigte er zur Seite und man sah ihm deutlich an,dass er ihr das ganze wirklich nicht abkaufte. Kurz leckte er sich über seine weichen Lippen ehe er nach ihrem zarten Handgelenk griff und sie so zu sich drehte."Ich bin Ihr Dozent,nicht? Und ich merke durchaus...wenn mich jemand belügt,Miss Steele." Ihren Namen hauchte er gegen ihre zarten Lippen,während er ihr genau in die Augen sah - denn ob man es ihm glaubte oder nicht ihm lagen seine Studenten durchaus am Herzen,er war nur nicht die Art Mann das so offen zu zeigen,wirklich nicht - er hatte schon immer Probleme damit und grade an der zierliche,schönen Brünetten lag ihm etwas,mehr als sie wohl glaubte - denn diese Blicke hatte sie durchaus richtig gedeutet,denn er hatte Interesse an ihr. Sogar sehr großes Interesse,was er sich selbst nicht so erklären konnte - lag es daran,dass sie so zart und unerfahren wirkte? Das sie genau das Gegenteil von ihm ist?Weiterhin hielt er ihr Handgelenk fest,natürlich nicht zu fest,während er ihr genau in die Augen sah."Also..wie wäre es,wenn wir diese Unterhaltung nochmal von neu führen und Sie mich dieses mal nicht belügen,huh?" ein schiefes Lächeln legte sich auf seine Lippen,die einfach dafür gemacht waren ihren Körper zu erkunden,die ihr noch so einiges beibringen könnten,wenn sie nur wollte,ihm nur ein Zeichen geben würde..Denn seinen Job wollte er wirklich nicht grundlos verlieren,ganz und gar nicht."Also?" fragend zog er seine dunkle Augenbraue in die höhe während er sie durchdringend ansieht..

Was hatte er denn von ihr erwartet? Dass sie ihm gleich ihre Probleme erzählt? Ihm erzählt, was sie bedrückt und was sie durcheinander bringt? Nein, das konnte sie nicht - das könnte sie nie, denn die junge Schönheit war eine überaus verschlossen und nicht einmal ihrer besten Freundin hatte sie von diesen Empfindungen erzählt. Es gab einfach Dinge, die niemand wissen sollte und gerade dieses Gefühl, das sie langsam für den Schwarzhaarigen hegte, dieses Verlangen, all das konnte sie niemandem erzählen, und erst recht nicht ihm selbst. Nur in ihr Tagebuch hatte sie dies geschrieben, welches jedoch einen recht sicheren Platz hatte, da sie alleine in einem schönen, gemütlichen Apartment lebte. Hätte sie Geschwister oder würde sie in einem Studentenwohnheim leben, hätte sie sich mit Sicherheit einen wirklich guten Platz gesucht - nicht nur ihr Nachttischchen. Als sie schließlich die kühle Hand Christians spürte, blickte sie zuerst auf diese, ehe sie ihn ansah. "Vielleicht möchte ich nicht wirklich darüber reden, Mr. Santos. Ist Ihnen das in den Sinn gekommen?", fragend hob sie eine Augenbraue. Wieso fragte er so direkt nach? Ihre Antwort hätte ihm reichen sollen, er sollte nicht weiterhin nachhaken, denn sie verunsicherte das alles nur noch mehr. Wie hatte sie es zu deuten? Bedeuten diese Blicke doch etwas? Hatte er sie gerne und sorgte sich? Egal, wie sehr sie es sich gerade wünschte, sie wusste, dass dem nicht so ist, nein, dem nicht so sein kann! Nachdem er jedoch nicht locker ließ, sie noch einmal fragte, löste sie ihr Handgelenk aus seinem Griff und seufzte leise, während sie sich eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht strich, "Ich bin mir im Moment über einiges nicht im Klaren... Wissen Sie... stellen Sie sich ein Mädchen vor, das fast täglich jemanden sieht... den sie immer nur für nett gehalten hatte und dann... ertappt sie sich dabei wohl irgendwie... etwas zu empfinden... für... diesen... Jungen.", ihr Erklärungsversuch scheiterte sicherlich, doch wusste sie nicht weiter, "Ich... hoffe das reicht Ihnen als Antwort...", ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, wobei sie kurz auf die seinen blickte, jedoch nicht zu auffällig...

Nein,er hatte nicht wirklich was erwartet,aber er war einfach nur neugerig und Neugier war ja auch nicht so schlimm,so zeigte er doch,dass es ihn interessierte.Denn das tat es wirklich und es wunderte ihn wohl selbst,immerhin war er nicht grade dafür bekannt offen zu zeigen,wenn ihm an jemandem etwas liegt,das war wirklich nicht etwas,was er oft tat,ganz und gar nicht.Er war einfach jemand,der oft seine Empfindungen unterdrückte,weil er findet,dass es oft genug Menschen gibt,die das Wissen von solchen Dingen ausnutzten und das kann er wirklich nicht gebrauchen - außerdem war ihm der Ruf als selbstsüchtiges Arschloch schon immer lieber,denn da hatte niemand Erwartungen - er konnte niemanden mit seinen Taten enttäuschen und es war wirklich nicht so,dass er Menschen in seinem Leben hatten,die ihm selbst was bedeutet ,also war ihm doch eigentlich alles egal,nicht? Gut..nicht unbedingt alles,aber so wirkte es auf außenstehende immer und das war gut und richtig so."Ist mir schon klar,dass man über unangenehme Dinge nicht sprechen will,sonst wären sie ja nicht...unangenehm,nicht?" eine Augenbraue zieht er nach oben,während er sie daraus hinweist,dass er bemerkte,dass sie log,das behielt er noch für sich - er wollte einfach sehen,was sie zu sagen hat,weshalb er auch weiter der engelsgleichen Stimme der Brünetten lauscht."Verliebt sein,Miss Steele..ist aber kein Grund sich Krank zumelden.Liebe ist keine..Krankheit,sondern eine Empfindung,falls man Ihnen das nicht beigebracht hat." aus seinem Mund klang jedes Wort charmant auch,wenn er das gar nicht so meinte.Natürlich fällt ihm ihr Blick auf seine Blicken auf,doch ignoriert er ihn - noch. Es war jetzt grade noch nicht der richtige Zeitpunkt,aber der würde sicherlich folgen,nicht?Neugierig zieht er seine Augenbraue nach oben."Ich hab auch nie angenommen Sie sind eine dieser Frauen,die sich ganz vergessen.."

Sie selbst war neugierig, verstand ihn in gewisser Weise natürlich, doch hatte sie niemals gerechnet, dass ihn das, was sie anbelangt interessierte. Sie war doch nur seine Studentin, die nicht einmal einen besonders guten High School Abschluss hatte, es aufgrund einer Aufnahmeprüfung und einer kleinen Spende an die Universität jedoch geschafft hatte. Sie hätte auf einer anderen Universität studieren können, doch verschlug es sie einfach nach Miami und nun lebte sie seit guten sechs Monaten in Miami, studierte seit 5 Monaten. Aber ja, gerade in der letzten Zeit war sie schnell abgelenkt, wusste sie nicht genau weiter, ihre Gedanken schweiften immer wieder zu einem Mann, der sie mit seinen verführerischen Blicken immer und immer wieder durcheinander brachte. Er sollte es lassen - doch würde sie es ansprechen und sie habe es sich eingebildet, könnte es für sie nicht peinlicher werden, weswegen sie sich eine Zeitlang krankschreiben lassen wollte, nur um genauestens über alles nachzudenken. Über ihn nachzudenken. "Richtig, sonst wären diese Themen nicht unangenehm und wieso... haken Sie dann trotzdem nach? Es kann Ihnen doch egal sein, ob ich hier weiterkomme oder nicht... es ist... mein Leben.", merkte sie beiläufig an, versuchte seinen Blicken auszuweichen, um nicht doch noch schwach zu werden und irgendetwas falsches zu sagen. Mag sein, dass er seine Worte charmant ausdrückte, Katherine hingegen empfand diese als unverschämt. Sie wusste sehr wohl was Liebe ist - gut, sie war nie verliebt, aber ihr war bewusst, dass es keine Krankheit ist, aber Mr. Santos muss natürlich alles hinterfragen und noch einen sinnigen Spruch dazu geben. Sprachlos blickte sie ihn ein wenig wütend an, dass er sie für so dumm hält, und so schüttelte sie schließlich den Kopf, "Zuerst einmal... ich habe niemals behauptet, dass ich verliebt sei. Außerdem weiß ich sehr wohl, dass es ein Gefühl, eine Empfindung ist... ich bin weder dumm noch unnahbar oder eiskalt.", ein wenig giftig zischte sie ihre Worte, ehe sie noch einmal entrüstet den Kopf schüttelt. "Ich BIN auch KEINE diese Frauen, Mr. Santos. Ich... Gott. Was rede ich eigentlich noch. Es kann IHNEN doch egal sein.".

Es war ja seine Sache wieso,weshalb & warum es ihn interessierte - sollte es sie nicht freuen,dass er wahres Interesse an ihrem Leben hatte? Er war nicht der jenige,der alles hinterfragte,sondern sie.Sie war sicherlich einer dieser Menschen,der über alles Stundenlang nachdachte,bevor er eine Entscheidung trifft - er konnte sowas noch nie verstehen,er sah es so,dass man im Leben immer etwas riskieren sollte,selbst wenn man auf die Schnauze fällt,dass gehört doch zum Leben dazu,nicht? Und wie alt war sie? 20,21? Und hatte sie wirklich mal was riskiert ? Er glaubte das einschätzen zu können und nach seiner Einschätzung war es nicht der Fall. Er glaubte,dass ihr Leben jeden Tag ziemlich gleich war,immer die gleichen beschäftigungen - sie musste ja nicht bis spät in die Nacht feiern,aber grade in der Uni-zeit war es doch so,dass die meisten Menschen experimentieren,das gehört doch dzau - so war es schließlich auch bei dem gut aussehenden Schwarzhaarigen gewesen.Er hatte sein Studium richtig genossen,seinen Spaß gemacht und dennoch hatte er sein Studium mit Bravur problemlos gemeistert.Aber genug von ihm,es ging ja jetzt um sie. Kurz neigt er den Kopf zur Seite."Hinterfragst du eine Autoritätsperson eigentlich immer?" jetzt wurde er um einiges ernster,weil ihm ihr Verhalten gar nicht zusagte,weshalb er sich ihr auch nähert."Wenn ich dich etwas frage,dann aus gutem Grund und dann hast du..meine Liebe,als meine Studentin garantiert kei nrecht dazu schnipisch darauf einzugehen,haben wir uns da verstanden oder muss ich da nochmal genauer werden?" seine Augenbraue zog er in die Höhe,während er ihr ernst und durchdringend in die Augen sah.

Mag sein, dass sie sich freuen sollte und ja, sie tat es! Ein Teil von ihr freute sich unsagbar zu wissen, dass sich der Schwarzhaarige für sie zu interessieren schien - der andere Teil hingegen fragte sich natürlich, wieso. Sie war es nicht gewohnt, dass sich jemand um sie sorgte, jemand, der nicht wie ihre Mutter hieß oder aber Prue James. Sie waren die Einzigen, die sich wirklich für die Brünette interessierten und wieso sollte sich dann ausgerechnet ein Dozent für sie interessieren? Und ausgerechnet auch noch Christian Santos? Aber ja, er lag damit recht, dass die schöne Katherine Steele über alles nachdachte. Selten, sehr selten tat sie irgendetwas, was unüberlegt war, doch wollte sie keine Fehler begehen, wollte alles richtig tun aus Angst, sie würde andere enttäuschen. Sie war wirklich kompliziert und er sollte es ihr nicht übel nehmen, dass sie so reagiert hatte. Es lag nicht an ihm, sie hätte wohl bei jedem so reagiert - gut, das Problem dazu war natürlich noch, dass das alles wegen ihm war, dass sie abgelenkt war und dergleichen und das konnte sie ihm natürlich noch weniger sagen. Aber wem sonst? Niemandem. Nein, nicht einmal Prue könnte sie davon erzählen, da sie es selbst einfach nur verrückt fand. Sie hatte 'Empfindungen' gegenüber ihrem Dozenten? Natürlich hatte sie das, wie all die anderen Studentinnen, die ihn einfach unglaublich attraktiv fanden und ja, das war er - keine Frage - doch irritierten sie diese Gefühle einfach. Es war so... ungewohnt für sie und sie wollte das alles wirklich nicht - wohl wissend, selbst wenn sie ihm davon berichten würde, dass er sie vermutlich auslachen würde. Wie vermutlich jeder Mensch auf der Welt. Richtig, sie könnte es einfach riskieren, ihm sagen, dass sie ihn attraktiv findet und oft an ihn denkt. Sie könnte es verführerisch verpacken, doch so jemand war sie einfach nicht. Seine ernstere Stimme vernehmend, zog sie ein wenig die Augenbrauen zusammen und wich einen Schritt nach hinten, "E-es tut mir Leid, Mr. Santos... ich... hätte nicht so reagieren dürfen.", merkte sie leise an und neigte ihren Kopf zu Seite, ehe sie den Kopf ein wenig schüttelte. "Ich habe es verstanden.". Diese Art verwunderte sie durchaus...

Fehler machen gehörte zum Erwachsen werden dazu - und Fehler machte einfach jeder,sie waren dazu da ,um aus ihnen zu lernen und es war nun mal gewöhnlich und sie war doch so verdammt jung - sie sollte einfach mal ihr Leben genießen und nicht ständig über alles studenlang nachdenken und es letztendlich doch nicht tun - er war mit 20 jemand gewesen,der ständig irgendwas riskiert hatte - klar,er machte Fehler und auch dumme Sachen,aber aus denen hatte er gelernt - und auch,wenn er ein Arschloch war ,so war er heute jemand,der genau wusste,was er tat,jemand der unglaublich erfolgreich war und alles erreicht hatte,was er wollte ,eben indem er einiges riskiert hatte - denn bevor er sich dazu entschied zu unterrichten hatte er einige andere Dinge geplannt,bis er dann doch gemerkt hat,was ihm am meisten liegt.Das es das unterrichten ist,was ihm am Herzen liegt und das ihm sogar die Studenten nicht egal waren,dass er merkte er auch nach einer gewissen Zeit - denn auch,wenn er es nicht so offen zeigte,wollte er natürlich,dass sie alle das erreichten,was sie wollten und er hatte zwar andere Methoden zu unterrichten,die dennoch sehr hilfreich waren.Er war nun mal,wie er war und das brauchte er auch nicht zu verheimlichen und wenn er Interesse an ihr zeigte - das sollte sie das seiner Meinung nach zu schätzen wissen."Richtig,hättest du nicht.Wenn eine..Person,die über dir steht,sich ehrlich für dich interessiert verursacht so eine Situation nur,dass du..dich am Ende wundert,wieso der jenige,nicht mehr nachfragt,also jetzt...raus mit der Wahrheit." einen Schritt machte er auf sie zu,durchdringend und ernst blickte er in ihre dunklen Augen - er würde sie ohne die Wahrheit nicht gehen lassen..Und wohl auch nicht mit der Wahrheit,nein,da erst recht nicht..Sicher,es wäre nicht richtig - aber er verspürte ihr gegenüber nun mal eine gewisse Anziehung,die er nicht ignorieren konnte - grade jetzt nicht.

Sicher gehörte es zum Leben dazu Fehler zu machen, doch wollte sie in manchen Dingen einfach perfekt sein und gerade was Beziehungen oder Partys anbelangt, wollte sie wirklich niemals einen Fehler begehen. Würde sie sich in jemanden verlieben, der weiß, wie er sie zu verführen hat, dass sie alles vergisst, blind vor Liebe ist, hätte dies zur Folge, dass sie mit gebrochenem Herzen zurückbleibt und das wollte sie auf jeden Fall vermeiden. Sie wurde oft genug in ihrem Leben verletzt, aber natürlich war es verrückt, da sie irgendwann in ihrem Leben immer verletzt werden würde. Wollte sie für immer alleine bleiben, nur weil sie Angst hatte, man würde ihr erneut weh tun? Nein, sie wollte doch auch jemanden, der sie liebt. Also musste sie in diesem Punkt auf jeden Fall einmal etwas riskieren, nicht? Sonst würde sie noch in 20 Jahren alleine in ihrer Wohnung sitzen und darauf hoffen irgendwann kommt ein Prinz vorbei, der ihr zeigt, dass es auch anders sein kann... Und dann gab es natürlich noch die Sache mit Partys. Sie trank nicht. Nie. Es schmeckte ihr zum einen nicht besonders und zum anderen wollte sie nicht, dass sie sich irgendwie lächerlich macht, weil sie zu tief ins Glas gesehen hatte. Anderen war es egal, ihr hingegen nicht. Ihr war ihr Ansehen wichtig, wie doch beinahe jedem, nicht? Die Worte des Schwarzhaarigen vernehmend, presste sie ihre zarten Lippen zusammen und nickte leicht, "Ich sagte doch, dass es mir Leid tut... Ich war einfach verwundert, dass... es Sie interessiert... was mit mir los ist... Wieso sollte sich irgendjemand dafür interessieren? Es hatte sich noch nie jemand wirklich dafür interessiert und... deswegen hatte es mich nur noch mehr verunsichert...", man sah ihr deutlich an, wie schwer es ihr fiel, allein schon darüber zu sprechen, das nächste Thema jedoch, wie sollte sie es sagen? Würde er sie gehen lassen, würde sie ihm nicht die Wahrheit sagen? Nein, würde er nicht. Ihr blieb also keine andere Wahl und verscherzen wollte sie es sich mit ihm auch nicht. "Ich... Wissen Sie... das fällt mir verdammt schwer gerade und... es ist peinlich... ich meine... Gott...", einen Moment blickte sie zu Seite und seufzte, "Sie.. sind der Grund.. weswegen... ich abgelenkt bin im Unterricht... Weil... irgendetwas... da... ist...", murmelte sie leise...

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